Auch wenn wir schon länger hier in Johannesburg sind, hatten wir noch nicht viele Möglichkeiten etwas von der Stadt zu sehen, daher haben wir uns an diesem Wochenende das
erste Mal daran gemacht, die Innenstadt von Johannesburg zu erkunden.
Zu diesem Zweck nutzten wir einen der roten Doppeldecker Hop on-hop
off Busse, die auch in jeder anderen Großstadt zu finden sind.
Zusammen mit 4 anderen Freiwilligen aus Pretoria und Soweto fuhren
wir die wichtigsten Plätze und Sehenswürdigkeiten in Johannesburg
an. Dazu zählen unter anderem der Gandhi Square, das Carlton Centre,
Constitution Hill, Braamfontein, Gold Reef City und das Apartheid
Museum. Allerdings haben wir uns die berühmten Museen, wie zum
Beispiel das Apartheid Museum, für andere Tage aufgespart.
Unser erster Stopp war dann auch direkt
das Carlton Centre, mit einer Größe von 223 m der höchste
Wolkenkratzer Südafrikas. Im 50. Stock des Gebäudes befindet sich
eine Aussichtsplattform, „The Top of Africa“, von der aus man bei
gutem Wetter einen fantastischen Blick über Johannesburg hat.
Weiter ging es von da aus nach
Braamfontein, einem angesagten Studentenviertel hier in Johannesburg
mit lauter kleinen Läden und Märkten. Hier befindet sich auch der
Neighbourgoods Market, ein kleiner Markt, auf dem man hauptsächlich
Spezialitäten aus allen Ecken des Landes und auch anderen Ländern
zu kaufen kriegt. Zum Glück halten wir uns nicht täglich hier auf,
da sonst die Gefahr doch zuzunehmen ziemlich groß wäre, bei dem
ganzen leckeren Essen, das man natürlich auch überall probieren
darf. Von Torten über Meeresfrüchte und Biltong, das
südafrikanische Trockenfleisch, kann man hier wirklich alles zu
einem guten Preis kriegen.
Neben dem vielen Essen werden hier auch
handgefertigter Schmuck und Kleidung verkauft. Der Neighbourgoods
Market ist ein guter Treffpunkt für junge Leute, da die Atmosphäre
wirklich entspannt ist und da er durch viele verschiedene Menschen
auch ein guter Ort ist, um neue Leute kennenzulernen.
Für den Abend hatten wir uns Karten
für das Johannesburger Bierfest bestellt, da wir ja schon das
Oktoberfest leider verpasst haben und als Deutsche bei einem
ausstehenden Bierfest natürlich nicht „Nein“ sagen konnten! Auf
dem Bierfest wurde dann auch wirklich deutsches Bier ausgeschenkt,
was wir natürlich sehr zu schätzen wussten, da man hier an sowas sonst nur schwer rankommt. Es war auch ziemlich witzig
zu sehen, was hier anscheinend als „typisch deutsch“ gilt und wie
sich Deutsche auf dem Oktoberfest nach Meinung der Südafrikaner
kleiden würden. Trotzdem war es schon ein cooles Gefühl, die
einzigen Personen in einem riesigen Bierzelt zu sein, die jeden
deutschen Schlager mitsingen konnten!
Das war es dann auch erstmal für
dieses Wochenende, weitere Fotos findet ihr auf der Seite "Bilder".
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