Urlaub!

Nach einigem Auf und Ab in unserem Projekt und bei der Arbeit steht jetzt mal wieder der angenehme Teil unseres Aufenthalts vor der Tür: Urlaub!

Nachdem wir seit der Rückkehr aus unserem letzten Urlaub schon wieder 2 ½ Monate in unserem Projekt verbracht haben und wir so langsam wieder hibbelig und urlaubsreif sind, steht auch schon der nächste dreiwöchige Roadtrip an.
Da wir nun schon eine wichtige Attraktion Südafrikas, die Gardenroute, in unserem letzten Urlaubstrip abgearbeitet haben und noch einige weitere Reiseziele in Südafrika auf uns warten, dachten wir uns, dass es auch mal an der Zeit wäre, ein bisschen außerhalb Südafrikas zu reisen und dessen Nachbarländer genauer unter die Lupe zu nehmen. So haben wir uns wieder ein Auto gemietet, ein Zelt organisiert und werden am Samstag den 28.3. zu viert auf einen Roadtrip durch Botswana, Namibia und Simbabwe starten. Mit dabei sind mal wieder Rike und Louisa und unser Neuzugang Magnus, der zusammen mit uns als Freiwilliger nach Südafrika gekommen ist.
Von Johannesburg werden wir uns direkt auf den Weg nach Botswana machen und unser erstes Ziel hinter der Grenze heißt Gaborone, die botswanische Hauptstadt. Ab hier wird uns unser Weg wieder durch viele Nationalparks bis zu den Victoria Falls, am einzigen Vierländereck der Welt führen. Andere Punkte auf unserem Reiseplan sind unter anderem die Makgadikgadi Salzpfannen und das Okavango-Delta, in dem wir auch eine viertägige Tour mit einem Führer machen werden. Weiter wird es dann von da aus nach Namibia, nach Windhoek gehen. Von hier aus werden wir dann an der Küste und durch Wüste und Berge zurück nach Johannesburg fahren, sodass wir voraussichtlich am 18.4. wieder in unserem Projekt ankommen werden.
Da viele von euch wahrscheinlich nicht gerade eine Karte des südlichen Afrikas vor Augen haben, habe ich für euch unsere Reiseroute aufgezeichnet. Hier sind unsere wichtigsten Reiseziele zu sehen , einen ausführlichen Reisebericht gibt es dann wieder nach dem Urlaub und hoffentlich ganz viele tolle Bilder!




Nach der Rückkehr aus unserem Urlaub kann ich euch dann vielleicht auch schon ein wenig mehr zu unserer Arbeitssituation hier in unserem Projekt erzählen und euch mit neuen Informationen versorgen, aber bis dahin wird jetzt erstmal entspannt!

Halbzeit



Ein halbes Jahr lang bin ich nun schon in Südafrika und seit einer Woche bin ich nun wieder in meinem Projekt, zurück von unserem Midstay-Camp in den Drakensbergen.
Das Midstay-Camp ist ein von AFS organisiertes Treffen aller Südafrika-Freiwilligen die mit uns zusammen ausgereist sind. So reisten wir zusammen mit den anderen Freiwilligen für eine Woche in die Drakensberge, wo unser Camp in einer Lodge irgendwo im Nirgendwo stattfinden sollte.
Die ersten Tage bestanden dann erstmal darin einfach anzukommen und zu entspannen, viel mehr konnte man in der Lodge auch wirklich nicht tun, da man von hier ohne Auto keine Chance hatte irgendwo hinzukommen, es sei denn man buchte eine vom Backpacker organisierte Tour.

Das eigentliche Programm ging dann mit einer Projektvorstellung los, bei der jeder sein Projekt vorstellen musste und ein wenig über sein Leben im Allgemeinen erzählte. Auch wenn man bei den meisten schon einen groben Überblick hatte, wie die Projekte aussehen usw., war es trotzdem super interessant nochmal von jedem zu hören, welche Aufgaben jeder genau hat und wie die anderen hier so ihr Leben verbringen.
Weiterhin sprachen wir auch viel über unsere bisherigen Erfahrungen und ob unsere Erwartungen, die wir hatten, bevor wir nach Südafrika kamen, erfüllt wurden oder nicht. Ein wichtiger Punkt bei der Besprechung war auch die Klärung von Problemen, die bei dem einen oder anderen aufgekommen sind. Aus diesem Grund warteten wir alle auch gespannt auf die Einheit, in der wir die Möglichkeit hatten, mit unserem Koordinator über unsere Probleme zu sprechen. Aufschlussreich war das alles dann jedoch nicht, da unser Koordinator in den meisten Fällen keine genauen Aussagen machen oder Antworten auf Fragen geben konnte, ohne vorher mit dem Headoffice zu sprechen.

Meinen Geburtstag verbrachte ich dann auch in den Drakensbergen. Während die eine Hälfte der Gruppe einen Ausflug nach Lesotho, dem höchsten Land der Welt machte, waren Rike, Magnus, Jonas und ich ein wenig sportlich und haben uns stattdessen auf eine geführte Wanderung in den Drakensbergen gemacht. Auch wenn eine Wanderung für die meisten jetzt nicht unbedingt nach Spaß klingt, war es echt ein supercooler Ausflug für meinen Geburtstag!




Es war auch wieder mal ganz cool alle anderen Freiwilligen wiederzusehen, die beispielsweise in Kapstadt oder Durban wohnen und die vielen Geschichten zu hören. Das nächste Mal werden wir uns alle dann wohl erst wieder bei unserer Ausreise wiedersehen, die ab jetzt ja immer näher rückt. Jetzt bereiten wir uns aber erstmal auf unseren nächsten Urlaub vor, davon aber wann anders nochmal mehr!