Ein halbes Jahr lang bin ich nun schon
in Südafrika und seit einer Woche bin ich nun wieder in meinem
Projekt, zurück von unserem Midstay-Camp in den Drakensbergen.
Das Midstay-Camp ist ein von AFS
organisiertes Treffen aller Südafrika-Freiwilligen die mit uns
zusammen ausgereist sind. So reisten wir zusammen mit den anderen
Freiwilligen für eine Woche in die Drakensberge, wo unser Camp in
einer Lodge irgendwo im Nirgendwo stattfinden sollte.
Die ersten Tage bestanden dann erstmal
darin einfach anzukommen und zu entspannen, viel mehr konnte man in
der Lodge auch wirklich nicht tun, da man von hier ohne Auto keine Chance hatte irgendwo hinzukommen, es sei denn man buchte eine vom Backpacker organisierte Tour.
Das eigentliche Programm ging dann mit
einer Projektvorstellung los, bei der jeder sein Projekt vorstellen
musste und ein wenig über sein Leben im Allgemeinen erzählte. Auch
wenn man bei den meisten schon einen groben Überblick hatte, wie die Projekte aussehen usw., war es trotzdem super interessant nochmal von
jedem zu hören, welche Aufgaben jeder genau hat und wie die anderen
hier so ihr Leben verbringen.
Weiterhin sprachen wir auch viel über
unsere bisherigen Erfahrungen und ob unsere Erwartungen, die wir
hatten, bevor wir nach Südafrika kamen, erfüllt wurden oder nicht. Ein
wichtiger Punkt bei der Besprechung war auch die Klärung von
Problemen, die bei dem einen oder anderen aufgekommen sind. Aus
diesem Grund warteten wir alle auch gespannt auf die Einheit, in der
wir die Möglichkeit hatten, mit unserem Koordinator über unsere
Probleme zu sprechen. Aufschlussreich war das alles dann jedoch
nicht, da unser Koordinator in den meisten Fällen keine genauen
Aussagen machen oder Antworten auf Fragen geben konnte, ohne vorher
mit dem Headoffice zu sprechen.
Meinen Geburtstag verbrachte ich dann
auch in den Drakensbergen. Während die eine Hälfte der Gruppe einen
Ausflug nach Lesotho, dem höchsten Land der Welt machte, waren
Rike, Magnus, Jonas und ich ein wenig sportlich und haben uns
stattdessen auf eine geführte Wanderung in den Drakensbergen
gemacht. Auch wenn eine Wanderung für die meisten jetzt nicht
unbedingt nach Spaß klingt, war es echt ein supercooler Ausflug für
meinen Geburtstag!
Es war auch wieder mal ganz cool alle
anderen Freiwilligen wiederzusehen, die beispielsweise in Kapstadt
oder Durban wohnen und die vielen Geschichten zu hören. Das nächste Mal werden wir uns alle dann wohl erst wieder bei unserer Ausreise wiedersehen, die ab jetzt ja immer näher rückt. Jetzt bereiten wir uns aber erstmal auf unseren nächsten Urlaub vor, davon aber wann anders nochmal mehr!
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