Dieses Wochenende hatten Rike und ich
zum ersten Mal die Möglichkeit, ein wenig Wildnis zu erleben bei
einem Besuch im Lion Park. Der Lion Park ist ein kleines Wildreservat
im Norden von Johannesburg und bietet Schutz für Löwen, Geparden,
Giraffen, Springböcke, Strauße, Wildhunde und Gnus, hier auch
Wildebeest genannt. Der Park ist in verschiedene Zonen unterteilt, um
die einzelnen Reviere der Tiere voneinander zu trennen. Durch den
gesamten Park führen Routen, die man entweder alleine mit dem Auto
oder mit Führungen erkunden kann. Rike und ich haben uns für
Letzteres entschieden und wurden so von einer Führerin mit einem
Tourbus durch den Park gefahren. So haben wir nicht nur weitere
Informationen zu den Tieren und deren Verhaltensweisen erhalten,
sondern hatten auch die Chance, nah an die Tiere heranzukommen und
Fotos zu machen.
Nach einstündiger Tour durch den Park
hatten wir nun noch die Gelegenheit, wirklich nah an die Tiere
heranzukommen, im abgesperrten Baby-Löwen-Gehege. Dieser Teil des
Programms war wohl der schönste, als auch schmerzhafteste des Tages,
denn auch wenn die Löwen noch so süß sind, mussten wir doch ein
paar Schlitzer und Kratzer mehr in den Armen vertragen, um mit ihnen
kuscheln zu können.
Natürlich ist der Lion Park kein
Vergleich zum berühmten Kruger National Park, der sich auch ganz in
der Nähe von uns befindet, trotzdem war es schon besonders, Tieren,
denen man hier nicht mal eben im Wald begegnet, so nahe zu kommen. So
hat uns gerade das Spielen mit den kleinen Löwen das Gefühl
gegeben, jetzt wirklich in Afrika zu sein.
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